Nachdem das Leben schließlich kein Ponyhof ist, setzten wir auch heuer wieder alles daran, unserem Präsidenten Charly seinen obligatorischen Auftritt vor heimischer Kulisse zu ermöglichen. Wir scheuten weder Kosten noch Mühen und schlenderten letztes Wochenende zum Ferdinand Fötsch Gedenkturnier auf die Anlage des SV Veitsch in die schöne Hochsteiermark. Insgesamt hatten das auch noch 13 weitere Mannschaften im Sinn, und so wurde in zwei Siebenergruppen um Punkte und Platzierungen gespielt. Der Wettergott meinte es heuer gut mit uns, blieb es doch den ganzen Tag trocken und temperaturtechnisch sehr angenehm.
Die Wuzzler mussten, eigentlich schon obligatorisch, auf einiges Stammpersonal verzichten und begannen die Spiele mit Cyber, Tom, Gertsch, George, Greif, Eisal, Präsi (dem vielleicht schönsten Spieler dieses Erdballs) sowie Stefan, der uns dankenswerter Weise aushalf und dies auch mit Bravour. Später stieß auch noch Geri zu uns und komplettierte die Truppe.
Ohne Unterstützung von oben (Hüttenwirt Schurl verbrachte lieber einen entspannten Nachmittag in illustrer Runde) versuchten wir wie immer unser Bestes, doch sollte das heuer zu nicht wirklich viel reichen. Bereits im ersten Spiel wurden uns die Grenzen aufgezeigt und wir gingen mit einer deutlichen Niederlage vom Feld. Doch wir wären nicht die Wuzzler wenn wir daraus nicht unsere Lehren gezogen hätten und uns in den nächsten Partien deutlich besser verkaufen würden.
Entgegen sonstiger Tradition begannen wir die nächsten Male äußerst organisiert und vor allem auch etwas defensiver orientiert. Es entwickelten sich rasante, gute Spiele mit Chancen hüben wie drüben. Die Wuzzler waren sehr bemüht und erwiesen sich als fairer und durchaus ebenbürtiger Gegner. So folgten nach der Auftaktpleite ein souveräner Sieg, ein Unentschieden und die restlichen Gruppenspiele wurden leider knapp verloren, womit Summa Summarum der 6. Gruppenrang und damit das Spiel um Platz 11 zu Buche stand.
Diese Partie sollte wieder eine sein, die dem Ruf der Woidwuzzler gerecht wurde. Wir spielten und zauberten uns durch die gegnerischen Reihen und spielten Chance um Chance heraus, und ein Tor war nur mehr eine Frage der Zeit. Dieses fiel dann auch, jedoch auf der anderen Seite, die Gegner gingen nach einem Konter in Führung. Nichts desto trotz drängten wir weiter auf den Ausgleich, und dieser gelang auch. Frei nach dem Motto „Siegen oder fliegen“ drängten wir weiter auf das Siegestor, scheiterten jedoch immer wieder an unserer Abschlussschwäche und den gegnerischen Abwehrreihen. Und so kam es wie es kommen musste, quasi mit dem Schlusspfiff kassierten wir durch einen Tausendguldenheber den 1:2 Endstand.
Damit die berühmte Raunzerei nicht zu kurz kommt, könnte man sagen, das mit etwas mehr Glück, Konzentration und Können im Abschluss eine bessere Platzierung durchaus möglich gewesen wäre; doch wie sagte schon eine Allzeitlegende kurz nach dem Turnier: „Ich glaube, dass ich heute trotzdem relativ gut schlafen werde“. Zum Schluss ein Danke an die Veranstalter für den reibungslosen Ablauf des Turniers, sowie bei allen Gegnern für die faire Spielweise und so Gott will bis zum nächsten Jahr.
Nach diversen Getränken und einigen Gewinnen bei der Tombola (unter anderem eine neue Zwiebel für unseren Präsidenten!) konnten wir schlussendlich auch noch einen weiteren Pokal mit nach Hause nehmen. Mit überwältigender Mehrheit (und das völlig zu Recht!) wurde unser hoch geschätzter Charly zum schönsten Spieler des Turniers gewählt. Diese Auszeichnung und Ehre erforderte noch weitere Flüssigkeitsaufnahme und der schon traditionelle Aufstieg zum Graf Meran Haus verzögerte sich noch ein wenig. Aber auch diese Hürden wurden alle mit Bravour genommen und die Wuzzler machten sich am frühen Abend auf Richtung Hohe Veitsch. Schließlich geht auch der härteste Rocker mit seiner Liebsten einmal spazieren; standesgemäß nach dem Sonnenuntergang. Stellvertretend für die nächsten Stunden und wunderschönen Momente auf der Hütte bleibt nur ein großes, großes Danke an Schurl (ja er erwachte so gegen 0040!) und sein großartiges Hüttenteam auszusprechen. Leider kann ich hier nicht mehr zu sehr ins Detail gehen, das würde den Rahmen sprengen und somit bleiben zum Schluss wieder einmal nur weise Worte: „Wer sich erinnern kann, war nicht dabei!“
Fotogalerie: https://www.woidwuzzler.at/?page_id=2254
Ein LIED….
Auf der Straße……
Hoch lebe unser Präsi!!
Auf der Straße nach Berlin
traf ich eine Wienerin
sie versprach mir eine Geige
wenn ich Ihr mein Z…. zeige
und einen Guglhupf
wenn ich Ihr die T… schupf
und ein Glas Bier
wenn ich Ihr die F…. massier 🙂
danke an alle beteiligten für ein großartiges wochenende!!
manche wuzzler sind anscheinend sogar im urlaub rund um die uhr für den verein im einsatz; danke TOM!!